Winter-Weihnachtsfeeling am Campingplatz

Unser erster Campingplatzaufenthalt mit Schnee. Kurz nach Weihnachten spürten wir noch den Weihnachtszauber, der über dem Campingplatz lag. Begleitet uns zum weihnachtlichen Tennsee und lasst euch ebenfalls verzaubern!

Es war an unserer Wohnmobil-Jungfernfahrt im Dezember 2023. Nach dem ersten Tag und der ersten Wohnmobilnacht im schneelosen Füssen, beschlossen wir auf der Fahrt durch den Pfaffenwinkel, die zweite Nacht am Tennsee zu verbringen. Diesen Campingplatz hatten wir bereits im Frühjahr 2022 besucht und waren begeistert gewesen.

Von Brathuhnduft begrüßt

Am späten Nachmittag erreichten wir den Alpen-Caravanpark Tennsee. Zu unserer Überraschung war er voll. Sogar der Parkplatz davor war voll. Dennoch hatten wir Glück, vereinzelte Plätze waren noch zu haben. Wir hatten die Wahl zwischen „drinnen“, also am Campingplatz, oder draußen an der Zufahrtsstraße. Wir entschieden uns für drinnen.

Schon auf dem Weg zur Rezeption drang leckerer Brathuhnduft in unsere Nasen. Gegenüber der Rezeption stand wieder das Brathuhn-Zelt, an das ich mich sogar erinnerte. Das Wasser lief uns im Munde zusammen!

Stellplatz am Kranzbach

Zuerst jedoch bezogen wir unseren Stellplatz. Er lag direkt am Kranzbach hinter dem Haupthaus des Campingplatzes. Von hier aus hatten wir keine Aussicht auf den Tennsee. Zum Glück rauschte der Bach nur leise. Das hatten wir in den Bergen schon anders erlebt.

Zum Bach hin stand das Wohnmobil nicht ganz gerade, was mich erstaunlicher Weise nicht störte. Im Wohnwagen hatte ich dies nicht ertragen können. Vorne fuhren wir später noch auf die Auffahrkeile auf. Das funktionierte sogar mit angestecktem Strom und mit angebrachter Wärmeschutzmatte im Fahrerhaus. Trotzdem fand mein Mann die bereits herrschende Dunkelheit nicht ideal. Er nahm sich vor, in Zukunft früher ankommen zu wollen.

Zum Bach hin stand das Wohnmobil nicht ganz gerade, was mich erstaunlicher Weise nicht störte. Im Wohnwagen hatte ich dies nicht ertragen können. Vorne fuhren wir später noch auf die Auffahrkeile auf. Das funktionierte sogar mit angestecktem Strom und mit angebrachter Wärmeschutzmatte im Fahrerhaus. Trotzdem fand mein Mann die bereits herrschende Dunkelheit nicht ideal. Er nahm sich vor, in Zukunft früher ankommen zu wollen.

Winter-Weihnachts-Stimmung

Bevor es ganz dunkel wurde, spazierte ich mit den Kindern zum Tennsee. Wir wollten sehen, ob er diesmal Wasser hatte. Das war nämlich bei diesem Biotop nicht selbstverständlich. Beim letzten Mal hatten wir ihn nur ausgetrocknet erlebt. Jetzt war Wasser vorhanden. Allerdings in gefrorenem Zustand. Schnee lag teilweise auch noch. Und endlich konnten wir die Berge sehen, die sich letztes Mal komplett hinter Wolken versteckt hatten. Wunderschön!

Was es besonders stimmungsvoll am Campingplatz machte, waren die Christbäume und die Weihnachtsdeko, die viele Camper in ihren Fenstern und auf ihren Stellplätzen aufgehängt und aufgestellt hatten. Es sah aus, als hätten sie Weihnachten hier gefeiert.

Auch der Campingplatz hatte Weihnachtsschmuck aufgezogen. Am Sanitärhaus leuchteten Schweifsterne und vor dem Restaurant stand eine Glühweinbude.

Vom Brathuhn verführt

Wir hatten immer noch ein paar Reste des Weihnachtsessens aufzuessen. Erstmalig nutzten wir beim Kochen die Ventilation in der Dachluke als Dunstabzug. Das funktionierte sehr gut.

Den Haupthunger stillten wir jedoch mit Brathuhn. Dieses musste in der Rezeption vorbestellt werden. Als ich nachfragte, waren noch 3-4 halbe Hendl übrig, von denen ich 2 für uns reservierte.

Zum Verspeisen des Brathuhns saßen wir im bereits erwähnten Zelt, das mit einem Gasheizstrahler beheizt wurde – sehr warm, wenn er gerade blies, kalt, wenn er pausierte. Ein richtiges Winter-Camping-Erlebnis.

Winter am Tennsee

Am nächsten Tag schien die Sonne, und die Berge zeigten sich in schönstem Winterwetter.

Mit den Kindern spazierte ich einmal um den Tennsee herum und genoss das herrliche Bergpanorama. Der noch liegende Schnee war verharscht und bestand nur noch aus Eiskristallen. Wenn die Kinder Schnee-Eis warfen und es auf den Schneekristallen aufschlug, klirrte es wie Glas.

An manchen Stellen lag der Schnee noch 20 cm tief, deutlich zu sehen an den vorhandenen Fußstapfen. Wir dagegen konnten ohne einzusinken auf der harten Schneefläche gehen.

Im Schatten schien der Schnee blau statt weiß zu sein.

Wir genossen ihn sehr, diesen Wintersonnentag in den Bergen!

Seid ihr auch Wintercamper? Feiert ihr tatsächlich Weihnachten am Campingplatz?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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