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Camping Via Claudiasee

Der österreichische Campingplatz Via Claudiasee liegt im Tiroler Oberland, mitten in den Bergen und direkt am Inn, im Dreiländereck Österreich – Schweiz – Italien. Er ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Bergwelt, im Sommer mit Bademöglichkeit, im Winter für Wintersport.

Aufenthalt

August 2022, 3 Nächte

Lage und Zufahrt

Der Campingplatz Via Claudiasee liegt in einem relativ schmalen Tal. Etwas oberhalb des Campingplatzes, führt die Straße vorbei, von der wir aber kaum etwas hörten. Auf der anderen Seite des Campingplatzes fließt der Inn. Zu beiden Seiten erheben sich mehr oder weniger steil die Berge.

Die Zufahrt zum Campingplatz erfolgt über eine gut befahrbare Straße. Von Deutschland/Norden her kommend, biegt man vor der Kajetansbrücke links ab (nicht schon vorher, wie wir das gemacht haben). Diese Einfahrt gegenüber der Abzweigung nach Samnaun/Schweiz ist sehr breit. Von hier aus folgt man der Straße ein Stück nach unten und gelangt, wenn man sich rechts hält, zum Campingplatz.

Zufahrt zum Campingplatz Via Claudiasee

Da kein Wartestreifen zu sehen war, fuhren wir, bis wir das Willkommensschild des Campingplatzes sahen und hielten neben einer Art Scheune. Die Rezeption in der kleinen Holzhütte links neben der Einfahrt zu den Stellplätzen war nicht besetzt. Die Anmeldung war aber auch im Kiosk möglich.

Stellplätze

Der Stellplatz wurde uns vom Platzwart zugewiesen. Die Anzahl an Touristenplätzen ist überschaubar.
Für unseren großen Wohnwagen war die Parzelle recht klein. Das Auto hatte keinen Platz mehr und stand stattdessen schräg gegenüber, zusammen mit zwei weiteren Autos.

Als Untergrund diente gut befestigte Wiese, weshalb wir für die drei Tage auf den Vorzeltteppich verzichteten.

Es gibt aber auch einen großen gekiesten Platz mit mehreren Wohnmobil- und Wohnwagenstellplätzen.

Der Stellplatz wurde uns vom Platzwart zugewiesen. Die Anzahl an Touristenplätzen ist überschaubar.
Für unseren großen Wohnwagen war die Parzelle recht klein. Das Auto hatte keinen Platz mehr und stand stattdessen schräg gegenüber, zusammen mit zwei weiteren Autos.

Als Untergrund diente gut befestigte Wiese, weshalb wir für die drei Tage auf den Vorzeltteppich verzichteten.

Es gibt aber auch einen großen gekiesten Platz mit mehreren Wohnmobil- und Wohnwagenstellplätzen.

Eine Wiese ist speziell für Motorradfahrer mit Zelt reserviert.

Der Campingplatz wird durch einen erhöht liegenden Fußgänger- und Radweg in zwei Bereiche geteilt. Im südlichen Teil befinden sich die Touristenplätze, im nördlichen die Dauercamper. Durch eine Unterführung gelangt man vom vorderen in den hinteren Teil.

Eine Wiese ist speziell für Motorradfahrer mit Zelt reserviert.

Der Campingplatz wird durch einen erhöht liegenden Fußgänger- und Radweg in zwei Bereiche geteilt. Im südlichen Teil befinden sich die Touristenplätze, im nördlichen die Dauercamper. Durch eine Unterführung gelangt man vom vorderen in den hinteren Teil.

Sanitäranlagen

Wie im Internet angegeben, bestanden die Sanitäranlagen aus Containern, auch wenn das Haupt-Sanitärgebäude wie ein Holzhaus aussah. Darin befand sich ein großer Raum mit vielen Waschbecken für alle und der Zugang zu Toiletten und Duschen nach Geschlechtern getrennt.

Im fensterlosen Duschraum (Fenster schien zugebaut zu sein) befanden sich mehrere Duschkabinen mit Vorhang nebeneinander. Haken für Handtuch und Kleider gab es nur vor den Duschkabinen. Gewöhnungsbedürftig war, vor allem für die Kinder, die Zweigriffarmatur, und auch ich fühlte mich in die Vergangenheit zurückversetzt. Dafür gab es abnehmbare Duschköpfe mit Schlauch.

Die Toiletten in einem weiteren, kleinen Sanitärcontainer waren sauber. Die im großen Sanitärgebäude weniger. Lag vielleicht an der Nutzungsfrequenz.

Am Unerfreulichsten war der Spülraum, der über einen zweiten Eingang im großen Sanitärgebäude erreichbar war. Die Waschbecken waren auf Oberschenkelhöhe angebracht – Rückenschmerzen vorprogrammiert. Außerdem faulte bereits an mehreren Stellen das Holz der Abtropfflächen. Laut Foto im Internet wurde hier inzwischen nachgebessert.

Eine Frischwasserentnahmestelle inklusive Abwasserkanal befand sich ein Stück vor dem Sanitärgebäude im Freien. Die Wohnmobil-Ver- und Entsorgungsstation befand sich 50 Meter vor der Rezeption.

Naturbadesee

Der Badesee hat einen Steg und einen barrierefreien Zugang. Natürlich gelangt man auch überall vom flachen Ufer aus ins Wasser.

Ein Stück vom Steg entfernt befindet sich eine schwimmende Holzinsel.

Ein künstlich angelegter Wasserfall verleiht dem Gesamtbild etwas Malerisches. Abends wird der See mit bunten Lichtern beleuchtet.

Rings um den See dient ein Grünstreifen als Liegewiese.

Spielplatz und Freizeit

Es gibt einen Spielplatz, der aber nur für kleinere Kinder geeignet ist. Auch der vom Campingplatz ausgewiesene Ballspielplatz ist eher für kleinere Kinder geeignet. Größere würden mit dem Ball vermutlich die Bistrogäste und Spielplatzbesucher gefährden.
Unser Sohn und einige andere nutzten ein Stück der Liegewiese am See zum abendlichen Fußballspielen.

Direkt vom Campingplatz aus starten mehrere Wander-/Radwege, die einen sowohl nach Süden als auch nach Norden führen können.

Im Kiosk lagen Flyer mit vielen möglichen Ausflugszielen aus. Leider war unser Aufenthalt zu kurz, sodass wir eine Auswahl treffen mussten und mit den Kindern zur ehemaligen Grenz- und Zollstation Altfinstermünz wanderten.

Rad- und Wanderweg Richtung Pfunds/Norden

Einkaufen und Gastronomie

Der zentral am Campingplatz und neben dem Badesee gelegene Kiosk ist klein, bietet aber das Nötigste an Lebensmitteln, wie Butter, Wurst und Käse. Außerdem eine größere Auswahl an Getränken und viele Süßigkeiten. Frühstückssemmeln können vorbestellt werden.

Der Kiosk ist gleichzeitig ein Bistro, mit einem kleinen Bistroraum und etlichen Tischen im Freien. Zu kaufen gibt es warme Snacks, Eis und Getränke.

Fußläufig erreichbar ist das Restaurant im Kajetanshotel – von uns nicht getestet. Der nächste Supermarkt befindet sich wenige Kilometer entfernt in Pfunds.

Samnaun machte mit seiner Zollfreiheit Werbung. Wir tankten trotzdem in Pfunds, da es dort nicht viel teurer war, wir uns aber die Fahrt hinauf nach Samnaun sparten.

Kurz und bündig

  • Der Campingplatz hat ganzjährig geöffnet
  • Nur Barzahlung
  • Zentrale Feuerstelle
  • Zentrales Aufenthaltszelt
  • WLAN
  • Viele Ausflugsziele in der Umgebung:
    Wir wählten diesen Campingplatz, weil wir unbedingt zum Reschensee wollten. Das ist der See mit dem Kirchturm im Wasser. Allerdings waren uns die Campingplätze in Italien zu teuer, sodass wir hier in Österreich übernachteten.
  • Die Umgebung von Pfunds ist auf jeden Fall eine eigene Reise und einen längeren Aufenthalt wert.

Unsere Erlebnisse auf diesem Campingplatz, erzähle ich euch im nächsten Beitrag.

Habt ihr noch Fragen zu diesem Campingplatz?

Habt ihr den Campingplatz Via Claudiasee auch schon besucht? Gibt es noch etwas Erwähnenswertes hinzuzufügen?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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