Von unserer kleinen GITZianerin

GITZianer nennt der Gitzenweiler Hof seine großen und kleinen Campingfreunde. Ich möchte euch hier die Erlebnisse unserer kleinen Tochter auf diesem schönen und kinderfreundlichen Campingplatz erzählen.

Lautstarke und feuchte Begrüßung

Unser Ankunftstag am Campingplatz war für unsere Kleine offenbar wieder mal ein Ich-muss-mich-behaupten-Tag. Gleich zweimal hatte sie einen massiven Trotzanfall mit lautstarkem Schreien.

Zwei der Nachbarn reisten daraufhin ab. Ich gehe aber mal davon aus, dass sie sowieso heute abgefahren wären 😉 . Jedenfalls bekamen wir kurz darauf neue Nachbarn.

Von da an präsentierte sich unsere Tochter wieder friedlicher.

Wie schon öfter, wurden wir durch einen abendlichen Regenschauer begrüßt. Bisher hatten wir kein einziges Campingwochenende ohne Regenschauer erlebt. Auch wenn wir beim letzten Mal wenigstens das Vorzelt trocken nach Hause gebracht hatten. Das sollte diesmal wieder anders werden.

Zunächst jedoch blieb es bei dem einen Schauer.

Poolspaß und Sandsturm

Es wurde ein richtig heißes und sommerliches Wochenende. Wie schön, dass der Campingplatz einen Pool hatte!

Poolspass2

Im Gegensatz zum kalten Wasser des großen Poolbeckens, war das flache Babybecken herrlich sonnengewärmt. Planschspaß für unsere Tochter. Vor allem, nachdem andere Kinder das ein oder andere Spielzeug mitbrachten.

Vielleicht hätten wir die Reihenfolge umdrehen, und zuerst in den Sandkasten und danach in den Pool gehen sollen. Der Sand im überdachten Sandkasten war staubtrocken und eignete sich wunderbar für Mini-Sandstürme. Meist verursacht durch Windböen. Vielleicht davon angeregt, fand unsere Kleine auf einmal, dass es nichts Schöneres gab, als mit Sand zu werfen.

Also musste nach Pool und Sandkasten noch ein Besuch im Kinderbad erfolgen.

Kinderfreundlicher Campingplatz = viele Kinder

Kein Wunder, dass auf diesem Campingplatz, der für Kinder einiges bietet, viel mehr Kinder waren, als auf den von uns bisher besuchten Plätzen. Vielleicht lag es auch an den Pfingstferien.

Jedenfalls bekam unsere Tochter mehr als einmal Besuch von diversen Nachbarskindern. Auch wenn diese zum Teil noch recht klein waren, sie war immer die Jüngste. Ältere Mädchen wollten sie am liebsten ständig auf den Arm nehmen. Das passte ihr natürlich nicht. Sie wollte nicht festgehalten werden. Andererseits genoss sie die viele Aufmerksamkeit.

Kamen jüngere Kinder, krabbelte sie ins Vorzelt, als wollte sie ihnen ihre Spielsachen präsentieren.

Obwohl wir öfter von mehreren Kindern gleichzeitig Besuch hatten, war es für mich wesentlich entspannter als am Riegsee. Denn diese Kinder beschäftigten sich nur mit „dem Baby“ und nicht mit uns Eltern.

Spielen ohne Spielzeug

Am frühen Abend gab es im Campingplatzbiergarten Livemusik und Bewirtung. Auch wir gingen zum Essen dorthin. Unsere Tochter saß im Kinderwagen neben dem Tisch und nachdem sie fertig gegessen hatte, begann sie, auf dem nun leeren Plastikteller herumzutrommeln.

Als Ferdinand mitzutrommeln begann, versuchte sie, seinen Rhythmus nachzutrommeln.

Nachdem dies langweilig geworden war, angelte sie sich die beiden unbenutzten Servietten vom Tisch. Zusammen mit Ferdinand entwickelte sich auch daraus ein interessantes Spiel. Sie legte eine Serviette auf den Tisch zurück. Während sie nach unten schaute, um die zweite zu greifen und ebenfalls auf den Tisch zu legen, zog Ferdinand die erste vom Tisch und ließ sie hinter seinem und ihrem Rücken zurück in den Kinderwagen wandern.

Kaum hatte sie die zweite Serviette auf den Tisch gelegt, lag die „nächste“ bereits vor ihr. Nun begann der ganze Vorgang von vorne: Sie legte die Serviette auf den Tisch und schon lag eine weitere vor ihr im Wagen. Ein Endlosspiel. Ganz ohne Spielzeug.

Packen bei Regen

Der Himmel weinte, weil die Ferien zu Ende und die meisten Familien mit Kindern abgereist waren. Jedenfalls waren Montag und Dienstag ziemlich verregnet. Montag behalfen wir uns mit einem Ausflug.

Dienstags ging es ans Zusammenpackten. Unsere Tochter musste derweil in ihrem Bettchen bleiben. Durchs Fenster schäkerte sie mit kleinen Zwillingsbuben, die in Gummistiefeln, Regenjacken und Regenhosen im Nassen standen und auch nicht wussten, was sie mit sich anfangen sollten.

An welchen einfachen Hilfsmitteln haben eure Kleinkinder schon großen Spaß gehabt?

Habt ihr auch schon so viel Pech mit dem Wetter gehabt, dass es immer dann regnet, wenn man das Vorzelt eigentlich trocken einpacken will?

 

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Sabine

    Diesen Campingplatz kann ich nur empfehlen. Da ist für Kinder auch außerhalb der Ferien was geboten. Die Kinder haben sich sehr über die Animation gefreut und fleißig mitgemacht.
    Auch für Ausflüge rund um den Bodensee, z.B. den Affenberg in Salem oder die Pfahlbauten in Unteruldingen ist dieser Campingplatz ideal.

    1. Dorothea

      Hallo Sabine, zu den Pfahlbauten in Unteruhldingen habe ich mal einen Schulausflug gemacht. Hatte ich ganz vergessen. Danke für die Erinnerung an dieses empfehlenswerte Ausflugsziel! Werde ich mir für unseren nächsten Bodensee-Ausflug merken. Und Affenberg klingt auch vielversprechend.
      Liebe Grüße, Dorothea

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