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Liegengeblieben und total verplant

Osterurlaub scheint etwas gegen uns zu haben! 2022 blieben wir auf der Autobahn liegen. 2023 wurden wir krank. 2024 sollte es endlich klappen! Doch wohin wollten wir fahren? Mit Wohnmobil waren wir inzwischen flexibel und wir standen vor der Qual der Wahl …

Die Qual der Wahl

Wohin sollten/wollten wir unseren ersten Roadtrip 2024 machen? Das zu entscheiden fiel uns ziemlich schwer:

  • Richtung Nürnberg?
  • Salzburg und Umgebung?
  • Vielleicht sogar nach Prag?
  • Wie wäre es mit dem Gardasee? Vielleicht war es dort schon grüner als bei uns?
  • Oder lieber eine Tour vom Bodensee zum Lago Maggiore?

Mit jeder neuen Idee begann die Planung von vorne: Mögliche Streckenführung / Übernachtungsplätze / Ausflugsziele / Kosten…

Kurz vor knapp verwarfen wir auch die letzte Planung zum Lago Maggiore wieder. Der Wetterbericht versprach einfach zu viel Regen.

Die Qual der Wahl

Wohin sollten/wollten wir unseren ersten Roadtrip 2024 machen? Das zu entscheiden fiel uns ziemlich schwer:

  • Richtung Nürnberg?
  • Salzburg und Umgebung?
  • Vielleicht sogar nach Prag?
  • Wie wäre es mit dem Gardasee? Vielleicht war es dort schon grüner als bei uns?
  • Oder lieber eine Tour vom Bodensee zum Lago Maggiore?

Mit jeder neuen Idee begann die Planung von vorne: Mögliche Streckenführung / Übernachtungsplätze / Ausflugsziele / Kosten…

Kurz vor knapp verwarfen wir auch die letzte Planung zum Lago Maggiore wieder. Der Wetterbericht versprach einfach zu viel Regen.

Ausgebremst – nichts geht mehr

2022 wollten wir – noch mit Wohnwagen – ins Chiemgau. Das erste Mal überhaupt, dass wir über die Osterfeiertage verreisen wollten. Der Campingplatz war reserviert, die Abfahrt funktionierte problemlos.

30 km weiter meldete sich auf einmal unser Zugfahrzeug. Erst mit einer Kontrollleuchte, dann mit Komplettaufgabe. Der Motor schaltete sich einfach aus! Mitten auf der Autobahn!

Mein Mann rollte das Gespann auf den Standstreifen. Da standen wir dann mit Warnweste hinter der Leitplanke am Grünstreifen, während der Feiertags-Verkehr lautstark an uns vorbeirauschte.

Endstation Rastplatz – der Weg sollte nicht das Ziel sein

Der ADAC schleppte Auto samt Wohnwagen zum nahegelegenen Rastplatz. Noch waren wir guter Dinge, spielten Brettspiele im Wohnwagen und warteten auf einen zugkräftigeren Abschleppwagen. Natürlich hofften wir, mit einem Ersatzfahrzeug die Urlaubsfahrt fortsetzen zu können.

Aber nichts klappte:

  • Der Abschleppwagen nahm nur unser Auto huckepack, den Wohnwagen ließ er stehen.
  • Mit einem Ersatzwagen klappte es auch nicht. Weder am Feiertag noch tags darauf.

Zum Glück hatten wir Familie und Freunde in der Nähe, die uns und den Wohnwagen vom Autobahnrastplatz retteten und nach Hause brachten. Der einzige Vorteil davon, dass wir nicht weit gekommen waren.

Der Weg ist das Ziel

Mit Wohnmobil sahen wir durchaus den Weg als Ziel. Mit diesem Vorsatz verzichteten wir 2024 auf Schnellstraßen und kurvten gemütlich über Land in Richtung Süden.

Zweimal wurden wir ausgebremst: Einmal, weil das Reifendrucksystem wegen falscher Einstellungen Alarm gab, und einmal, weil die Badezimmertür plötzlich aufflog. Der alte, verbogene Türgriff hatte sich ja verabschiedet, woraufhin mein Mann uns einen neuen Türverschluss mit dem 3D-Drucker gedruckt hatte. Er funktionierte nur noch nicht optimal. Die Vibrationen des Fahrens hatten das Schloss aufspringen lassen.

Mittagspause legten wir an einem Parkplatz an der Straße vor Bad Tölz ein – viel schöner wäre dafür einer der vielen Parkplätze an der Isar zwischen Bad Tölz und Lengries gewesen.

Uferkletterei am Sylvensteinspeicher

Da es für größere Fahrzeuge wie Gespann oder Wohnmobil eher Glücksache ist, auf der Staumauer des Sylvensteinspeichers einen Parkplatz zu ergattern, bogen wir vor der Staumauer rechts ab und folgten dem See bis zu einer Parkbucht.

Zu unserer Enttäuschung lag das Seeufer ca. 15 Meter unter uns. Tannen und kahle Sträucher schränkten die Sicht ein. Ein inoffizieller Trampelpfad verlockte unsere Teenies jedoch zum ersten Urlaubsabenteuer, dem ich mich gerne anschloss.

Über einen glitschigen Baumstamm hinweg (schmutzige Hosen vorprogrammiert), ging es steil bergab und zuletzt unter einem umgestürzten Baum hindurch bis ans aufgestaute Wasser der Isar.

Herrlich glitzernd lag der von Bergen umgebene See vor uns. Sanfte Wellen plätscherten ans Ufer. Wir kletterten über Unmengen an Treibholz und wären am liebsten länger geblieben.

Oster-Tour 2024

Nach so viel unnützer Planung (siehe oben) hatten wir uns nur grob die Richtung vorgegeben und entschieden spontan nach Wetter und Möglichkeiten.

Das kam dabei heraus:

  • Achensee, länger als gedacht, wegen Sturm
  • kein Silberbergwerk, auch wegen Sturm
  • kein Berggipfelbesuch zwischen Achensee und Berchtesgaden, wegen Schnee
  • Königsee, kürzer als gedacht, wegen Sturm
  • Freilichtmuseum Massing
  • Kaisertherme Bad Abbach mit 2 Abstechern nach Nittendorf

In den nächsten Beiträgen mehr dazu.

Hattet ihr auch schon mal das Gefühl, etwas würde sich gegen euch und euren Urlaub verschwören?

Seid ihr auch schon auf der Fahrt in den Urlaub liegengeblieben? Wie ging es bei euch weiter?

Wie entscheidet ihr, wohin euch eure Roadtrips führen, wenn ihr nur 1 Woche zur Verfügung habt?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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