Campingmöbel, Umbau und Bergblick

Endlich hatten wir uns richtige Campingmöbel geleistet, inklusive eines Kinderhochstuhls. Ferdinand begann mit dem Optimierungsumbau in Wohnwagen und Vorzelt. Wir nutzten das sonnige, aber kühle Wetter zu Ausflügen im oberbayerischen Voralpenland.

(Enthält unbezahlte Werbung)

See- und Bergblick

Es war ein recht kleiner Campingplatz, den wir Ende Mai 2009 ansteuerten: Brugger am Riegsee. Er war fest in der Hand von Dauercampern. Die wenigen Touristenplätze waren auf zwei Terrassen verteilt. Wir bekamen einen Stellplatz auf der oberen Terrasse.

Nach Osten hin blickten wir durch die Bäume auf den See. Seeblick – das hatte mir am Elbsee gefehlt. Richtung Süden waren Berge zu sehen. Erfreulicher Weise blieb uns dieser Blick die gesamten 4 Tage erhalten, auch nach Ankunft einiger Gäste, die mit ihren Kastenwägen die Stellplätze vor uns bezogen.

Sonnenschein und Vogelgezwitscher, aufwachen mit Seeblick und frühstücken mit Bergblick. Was kann es Schöneres geben?

Na ja, etwas wärmer hätte es sein können. Immer wieder musste ich mir beim Draußensitzen eine Decke um die Beine wickeln, manchmal den Windschatten des offenen Vorzelts suchen.

Endlich richtige Campingmöbel

Um nicht immer unseren schweren Terrassentisch und die unhandlichen Monoblock-Stühle durch die Gegend kutschieren zu müssen, hatten wir uns vor unserer dritten Ausfahrt richtige Campingmöbel zugelegt: Klappsessel und einen Campingtisch, der nicht zu sehr wackelte und bei dem jedes Bein einzeln in der Länge angepasst werden konnte. Eine lohnende Anschaffung, denn sowohl Stühle als auch Tisch sind heute noch im Einsatz.

Zum Glück entdeckten wir zufällig auch noch ein klappbares Hochstühlchen. Den Tisch-Sitz, den wir bisher genutzt hatten, hätten wir nicht mehr an den leichten Campingtisch hängen können.

Alle anderen Familien, denen wir beim Camping mit Hochstühlchen begegnet sind, hatten eines von Ikea, das ich auch nicht verschmäht hätte.

Umbau mit Bergkulisse

Um mehr Stauraum im Wohnwagen zu erhalten, baute Ferdinand Regalböden in den Kleiderschrank im Wohnwagen. Warum dieser hohe und breite Schrank immer als Hängeschrank konzipiert ist, ist mir ein Rätsel. Für die Jacken reichen meist die Wandhaken. Und auch sonst haben wir beim Camping nur Kleidung dabei, die problemlos zusammengelegt werden kann.

Die im unteren Teil des Schranks befindliche Gasheizung baute Ferdinand ebenfalls aus. Wir wollten ja vorwiegend im Sommer unterwegs sein und hatten zur Not noch eine mobile Elektroheizung. Momentan war uns der Stauraum einfach wichtiger.

Für das Vorzelt bastelten wir uns ein Regal, das wir außen an den Wohnwagen hängen konnten. Diesmal sah es nicht mehr so chaotisch in unserem Vorzelt aus, wie bei den ersten beiden Ausfahrten.

Als nächstes würden wir unser Doppelbett in Angriff nehmen.

Ausflüge

Wir nutzten das sonnige Wetter, um Ausflüge zu machen. Natürlich mit Camping-Ansinnen. Am Walchensee besichtigten wir den dortigen Campingplatz, der uns aber nicht gefiel.

Nach einem Spaziergang durch die schöne Innenstadt von Weilheim i. Obb. und leckerem chinesischen Essen, nutzten wir das Sonn- und Feiertagsangebot von Gérard in Peißenberg zum Anschauen von Wohnwagen. Wir waren neugierig, welche Wohnwagen es am Markt gab.

Welches Hochstühlchen könnt ihr zum Campen empfehlen?

Wie nutzt ihr den großen Kleiderschrank im Wohnwagen oder Wohnmobil? Für Kleidung zum Hängen oder anderweitig wie wir?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Schreibe einen Kommentar