Sommerhitze und Gewittersturm

Genau wie das Wetter in Deutschland oft wechselhaft ist, kann auch das Zusammenleben mit Kindern mal gut mal weniger gut sein. Nachträglich gesehen ist manches eher zum Schmunzeln.

Im Waginger See

Wir stöberten im platzeigenen Laden und gönnten uns neue Badeklamotten.

Diese mussten natürlich gleich eingeweiht werden. In der Nichtschwimmerbucht versuchte ich unserer Tochter Schwimmbewegungen beizubringen. Nach einer Weile meinte sie: „Schau mal, Mama, ich kann schwimmen!“ Dabei stützte sie sich mit den Händen am Boden ab 😉. Da legte ich mich Nase an Nase zu ihr ins flache Wasser. Herrlich! Unsere Kleine wollte gar nicht mehr raus aus dem flachen Wasser.

Wir stöberten im platzeigenen Laden und gönnten uns neue Badeklamotten.

Diese mussten natürlich gleich eingeweiht werden. In der Nichtschwimmerbucht versuchte ich unserer Tochter Schwimmbewegungen beizubringen. Nach einer Weile meinte sie: „Schau mal, Mama, ich kann schwimmen!“ Dabei stützte sie sich mit den Händen am Boden ab 😉. Da legte ich mich Nase an Nase zu ihr ins flache Wasser. Herrlich! Unsere Kleine wollte gar nicht mehr raus aus dem flachen Wasser.

Das tiefere Wasser war deutlich kälter. Das überließ ich lieber meinem Mann und abgehärteteren Schwimmern.

Puppenbad

Der Wasseranschluss am Stellplatz war praktisch, aber auch verführerisch für unsere 3-Jährige. Bevor wir sie stoppen konnten, wusch sie nicht nur das Sandspielzeug im Wassereimer, sondern auch ihre sprechende Puppe. Zum Glück konnten wir deren Sprachfähigkeit retten: mit sofortigem Entfernen der Batterien und Aufhängen auf der Leine.

Gereizte Stimmung

Wieder einmal machten wir die Erfahrung, dass Camping eben kein Hotel ist. Diverse Aufgaben, wie Abspülen, Kochen, Wasser entsorgen/nachfüllen fielen immer an. Egal ob bei Regen oder bei Hitze. Und meist blieben sie an meinem Mann hängen, da meine vorrangige Aufgabe die Kinder waren.

Verständlich, dass ihn das auch mal nervte.

Wenn dann auch noch eine unleidliche Tochter hinzukam, die nicht einschlafen wollte, war Ärger vorprogrammiert. Zuerst zupfte sie an der Fensterjalousie herum, bis diese einriss. Um 21:30 Uhr tauchte sie erneut auf und meinte ganz lapidar: „Ich bin fertig mit schlafen.“ Und schließlich fanden wir sie ohne Schlafsack, aber mit ihren Gummicrocks an den Füßen im Bett liegend. Wenigstens endlich eingeschlafen.

Verständlich, dass ihn das auch mal nervte.

Wenn dann auch noch eine unleidliche Tochter hinzukam, die nicht einschlafen wollte, war Ärger vorprogrammiert. Zuerst zupfte sie an der Fensterjalousie herum, bis diese einriss. Um 21:30 Uhr tauchte sie erneut auf und meinte ganz lapidar: „Ich bin fertig mit schlafen.“ Und schließlich fanden wir sie ohne Schlafsack, aber mit ihren Gummicrocks an den Füßen im Bett liegend. Wenigstens endlich eingeschlafen.

Zum Glück legte sich bei meinem Mann diese „Gewitterstimmung“ genauso schnell, wie sie aufgekommen war.

Picknick

Wir nutzten das sommerliche Wetter, um gleich wieder ein Picknick zu veranstalten. Diesmal richteten wir uns vorab belegte Semmelhälften und machten es uns am weitläufigen Spielplatz gemütlich. Als der Laufradfreund unserer Tochter auftauchte, aus der Ferne zu uns herüberspechtete und sich nicht näher traute, schickten wir unser Mädchen, ihn zu holen.
Sie lief auch zu ihm, nahm ihn bei der Hand, aber dann … landeten beide zusammen im Sandkasten. Wozu Salamisemmeln essen, wenn man auch Sandkuchen haben konnte?

Gewittersturm

Hatten wir nachmittags noch in der Sonne gebrutzelt, zog abends der versprochene Gewittersturm auf. Als hätten wir in den letzten Tagen nicht schon genügend Regen gehabt! 🙄

Es sauste und brauste in den Bäumen. Beim ersten Donnergrollen flüchtete sich unsere Tochter in ihr Bett. Als der Regen aufs Vorzelt prasselte und der Donner nicht mehr so laut zu hören war, beruhigte sie sich wieder.

Im noch warmen Vorzelt verbrachten wir bei Kerzenschein und Knabberzeug einen gemütlichen Abend zu viert.

Zwischendrin musste Ferdinand Wassertaschen leeren, die sich auf der Markise gebildet hatten. Mit großen Platschern landete das Wasser am Boden, von wo aus es langsam unter dem Vorzeltteppich zu uns hereinkroch.

Bevor wir uns in den Wohnwagen zurückzogen, verschob mein Mann vorsorglich die Dachstangen ein wenig, um einer erneuten Wassertaschenbildung vorzubeugen. Was auch funktionierte.

Campingzubehör aufstocken

In Traunstein im Campingladen Grünäugl (den es laut Internet jetzt nicht mehr gibt), besorgten wir uns weiteres Campingzubehör:

  • Weitere Stangen fürs Zeltdach
  • Eine Deichsel-Wäschespinne zum Trocknen unserer Badetücher
  • Eine größere Wohnwagenschürze
  • Anti-Rutsch-Mappen für die Wohnwagenschränke

Zum zweiten Mal in dieser Saison machte sich Ferdinand daran, unsere Schränke umzuräumen.

Familienfest

Zur 55-Jahr-Feier-Woche für Kurhaus und Campingplatz fand vor den Toren des Campingplatzes ein Familienfest statt. Mit dabei war auch der Camping- und Freizeit-Großhändler Movera mit einigen Wohnwagen zum Besichtigen.

Als wir um 11 Uhr vorbeischauten, lief noch der Aufbau. Zwei Runden für unsere Tochter auf dem Kinderkettenkarussell waren aber schon drin.

Das nächste Mal machten wir uns nach Mittagessen und Mittagspause gegen 16 Uhr auf den Weg. Pferdekutschen voller Gäste zockelten gemächlich über die Kurpromenade.

Als wir ankamen, entdeckten wir eine Hüpfburg, in der es vor Kindern wimmelte. Gaukler jonglierten. Auf einer großen Matte schraubten viele Kinder Constructor-Bausteine zu Fahrzeugen zusammen.

Unser Mädchen interessierte sich jedoch nur für das Kettenkarussell, auf dem sie nun nochmals fahren durfte.

Nach einer anschließenden Runde Bobbycar-Parcours stellten wir fest, dass wir zu spät waren – die Gaukler packten, die Hüpfburg sackte nach Abschalten der Luftzufuhr in sich zusammen. Schade.

Wie verhaltet ihr euch bei Gewitterregen? Genießt ihr ihn im Vorzelt oder verzieht ihr euch lieber in den Wohnwagen?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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