Was ist ein Picknick, Mama?

Oh, wie schön ist … unser Vereinsgelände. Kleine Anekdoten von unserer 3-Jährigen und rund ums Campen.

Entspannter mit anderen Kindern

Am nächsten Wochenende, das wir am Vereinsgelände verbrachten, waren die Enkel der Camping-Oma wieder da. Das beschäftigte unsere Tochter, sodass ich mich fast nur noch um unser Baby zu kümmern brauchte.

Die Camping-Oma beaufsichtigte die Kinder beim Spielen. Zudem stellte sie ein Planschbecken auf, in dem die Kleinen nach Herzenslust planschen konnten. Wenn der leichte Wind es dazu zu kühl machte, kam ein Ball zum Kicken gerade recht.

Als am Sonntag eine Familie mit zwei älteren Kindern auftauchte, die wir bislang noch nicht kannten, lief unser Mädchen gleich hinüber, um sie kennenzulernen.

Viiiiel Platz

Was wir am Vereinsgelände besonders schätzten, war der viele Platz, den wir rund um den Wohnwagen zur Verfügung hatten.
Richtig weit konnten wir den Blick über das Parkgelände schweifen lassen.

Links hinten, das ist unser Wohnwagen

Ich streifte auch gerne über die Wiese, mit Kinderwagen oder Fotoapparat, um die Weite sowie die kleinen und großen Wunder der Natur zu genießen und einzufangen. Jetzt im Mai verzauberten mich die Margeriteninseln mit ihrer weißen Blütenpracht.

Als Stellplatzerkennungsmerkmal für unsere Kinder hatten wir statt der bisher genutzten Wetterfahne eine Fähnchenkette. Wir spannten sie vom Vorzelt zur 20 Meter entfernten Weide.

Den Schatten dieses Baumes nutzten wir auch zum Essen, trugen dazu sogar Tisch und Stühle hinüber.

Was ist ein Picknick, Mama?

Offenbar hatte unsere 3-Jährige das Wort „Picknick“ irgendwo aufgeschnappt, konnte aber nichts damit anfangen. Kurzerhand verlegten wir unser geplantes Mittagessen auf den Boden – als Picknick.

Die gegrillten Putenstreifen aßen wir mit den Fingern, tauchten sie dabei genüsslich ins Zaziki. Ein Erlebnis für unsere Tochter.

Unheimlicher Weiher

Weniger schön fand es unser Mädchen, als ihr Papa und ein weiteres Vereinsmitglied auf die Idee kamen, erstmalig in diesem Jahr in den Weiher zu hüpfen – Anschwimmen quasi.

Auch, wenn es ihr nichts ausmachte, aus dem Weiher Wasser zum Spielen zu holen, war er ihr irgendwie unheimlich. „Komm da raus, Papa!“, weinte sie fast.

Ferdinand dagegen gefiel es im kalten Wasser. Lange blieb er zur Erleichterung unserer Tochter trotzdem nicht drin.

Mir war das Weiherwasser noch eindeutig zu kalt. Ich wagte mich stattdessen unter die Freilanddusche neben dem Weiher. Auch diese entpuppte sich als „brrrr“.

Auf- und Abbau

Beim letzten Mal hatten wir die Markise vor der Abfahrt abgebaut. Deshalb mussten wir nach Ankunft wieder alles aufbauen.

Da für dieses Wochenende sogar eine Sturmwarnung im Raum stand, plädierte ich fürs komplette Vorzelt. Also befestigte mein Mann brav die Seitenteile an der Markise. Das kostete ihn zwar geraume Zeit, doch der Nutzen des Vorzeltes, auch ohne Vorzeltboden, war gigantisch:

  • Abends konnten wir viel länger draußen bleiben und störten so unsere Tochter nicht beim Einschlafen im Wohnwagen.
  • Morgens wärmte die Sonne das Vorzelt schnell auf, sodass wir bereits darin frühstücken konnten.

Leider mussten wir es am Ende des Wochenendes erneut abbauen, weil wir in wenigen Tagen unseren Wohnwagen für einen kleinen Urlaub holen wollten. Wir schafften es gerade rechtzeitig, bevor das Wetter umschlug und es zu regnen begann.

Baut ihr bei Wochenendausfahrten auch jedes Mal das Vorzelt auf, um dessen Vorteile genießen zu können? Oder spart ihr euch manchmal diese Arbeit?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Hanna Leinich

    Wir haben früher nur im Urlaub ein Vorzelt aufgebaut, da wir keine Markise am Wohnwagen hatten. Der Aufbau eines Vorzeltes war für ein Wochenende zu Zeitintensiv. Deshalb haben wir Wochenendausfahrten nur ohne Vorzelt gemacht.

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