Es war unsere erste Saison, in die wir zu viert, mit Baby und Kleinkind starteten. Leider hatte unser Wohnwagen seinen ersten Winter nicht schadlos überstanden.
Start in die Campingsaison

Wir konnten es kaum erwarten, in die neue Campingsaison zu starten. Als für Anfang April ein richtig schönes Wochenende mit Temperaturen bis zu 24°C angesagt waren, holten wir spontan unseren Wohnwagen vom Winterabstellplatz und steuerten einen uns bereits bekannten Campingplatz an – den Gitzenweiler Hof am Bodensee.
Es war unser erstes Campingwochenende mit zwei Kindern.
Als wir erstmalig mit Kind zum Campen gefahren waren, war unsere Tochter immerhin schon fast ein Jahr alt gewesen. Unser Sohn dagegen war erst wenige Monate alt. Er war im Winter zur Welt gekommen.
Im Grunde waren es auch nur zwei halbe Tage und eine Übernachtung, die wir am Campingplatz verbrachten. Spazierengehen mit Kinderwagen und Tochter am Laufrad sowie Spielplatzbesuche waren angesagt.

Gitz im Wintermodus

Der Campingplatz befand sich noch im Wintermodus. Bei den vielen leeren Plätzen hatten wir freie Wahl. Wir entschieden uns für einen Stellplatz an der Hauptstraße. Das einzige Waschhaus, das geöffnet hatte, lag gleich nebenan. Ebenso, wie der noch geschlossene Pool. Auch der Spielplatz befand sich in Sichtweite. Wäre mehr losgewesen, wäre mir dieser Stellplatz zu unruhig gewesen.

Die Ballonwiese, auf der wir das letzte Mal gestanden waren, war gähnend leer. Genau wie die Speiseeistruhe im Shop. Nur im Restaurant bekamen wir Eis. Offenbar die Reste der letzten Saison, da das Minimilk mit vielen zusätzlichen Eiskristallen „geschmückt“ war.
Wasser im Keller

Ferdinand füllte Wasser in den Frischwassertank, als ich im Wohnwagen plötzlich im Wasser stand. Es kam unter unserem Bett hervor und als wir dieses anhoben, sahen wir die Bescherung: Wasser im Keller, wie wir den Staukasten unter unserem Doppelbett nennen.
Ziemlich schnell fanden wir heraus, dass dieses aus einem Riss in der Warmwassertherme austrat. Eindeutig ein Frostschaden. Offenbar hatten wir im Herbst die Therme nicht vollständig entwässert 🙁 . Da keine weiteren Wasserschäden zu sehen waren, hatte wohl ein kleiner Wasserrest genügt, um das Gehäuse zu sprengen. Ärgerlich, dass uns das gleich im ersten Winter passiert war.
Ferdinand baute die Therme aus. Seitdem begnügen wir uns mit kaltem Wasser im Wohnwagen.

Babys erste Wohnwagen-Nacht

Unsere noch nicht dreijährige Tochter schlief wie gehabt im unteren Bett des Stockbetts, mit Rausfallschutznetz.
Unseren Sohn ließen wir im Kinderwagenoberteil schlafen, das wir auf die Ablage zwischen Eckbank und Doppelbett stellten. So musste ich nachts nicht das Bett verlassen, wenn er mich brauchte.
Das Abendritual – Wickeln, Stillen, Einschlafen – klappte ganz prima. Um 2 Uhr musste ich ihm jedoch mehrfach den Schnuller reichen, um 4 Uhr ein weiteres Mal. Gegen 5:30 Uhr hieß es stillen und kurz vor 7 Uhr war die Nacht endgültig vorüber.
Nicht gerade perfekt, doch für die erste Nacht akzeptabel für mich.
Auf jeden Fall ein schöner Frühlingsstart in die Campingsaison.

Habt ihr einen Tipp, worauf wir beim Entwässern der Therme hätten achten müssen, um sie auch bis zum kleinsten Tröpfchen hin zu leeren?
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