Von den ca. 30 Wohnmobilen, die wir uns im Internet ansahen, vereinbarten wir 4 Besichtigungstermine. Worauf wir achteten und was für Nichtkauf bzw. Kauf für uns ausschlaggebend war, erfahrt ihr hier.
LMC
Das erste von privat angebotene Wohnmobil, das wir uns ansahen, hatte zwei Einzelbetten, die zu einer großen Liegefläche umgebaut werden konnten. Das wäre ideal für uns gewesen.

Leider waren für die Kinder keine Schlafmöglichkeiten vorhanden. Diese hätten wir selbst einbauen müssen, was einen ziemlich komplizierten Umbau erfordert hätte. Und das, obwohl das Mobil schon am oberen Rand unseres Preislimits angesiedelt war.
Ein weiteres K.o.-Kriterium war das Fehlen einer Klimaanlage. Schließlich wollten wir trotz heißer werdenden Sommern in den Süden reisen.
So verzichteten wir auf dieses ansonsten wunderschöne, mit Teppichen ausgelegte und sehr gepflegte Reisemobil.

Leider waren für die Kinder keine Schlafmöglichkeiten vorhanden. Diese hätten wir selbst einbauen müssen, was einen ziemlich komplizierten Umbau erfordert hätte. Und das, obwohl das Mobil schon am oberen Rand unseres Preislimits angesiedelt war.
Ein weiteres K.o.-Kriterium war das Fehlen einer Klimaanlage. Schließlich wollten wir trotz heißer werdenden Sommern in den Süden reisen.
So verzichteten wir auf dieses ansonsten wunderschöne, mit Teppichen ausgelegte und sehr gepflegte Reisemobil.
Elnagh
Als nächstes fanden wir einen 20 Jahre alten teilintegrierten Camper mit Einzelbetten im Heck. Dieser hatte sogar zwei getrennte Schlafmöglichkeiten für die Kinder. Perfekt. Wir nahmen deshalb unsere Kids zum Besichtigungstermin mit.
Um aus den Einzelbetten eine große Liegefläche zu machen, hätten wir lediglich den Schrank dazwischen entfernen müssen. Klimaanlage war vorhanden, Markise ebenfalls. Der Verkäufer gab uns sogar noch Tipps, wie wir die Ecksitzgruppe umbauen könnten, damit keines der Kinder während der Fahrt seitlich sitzen müsste.

Diesem Reisemobil sah man sein Alter allerdings an. Vor allem innen. Das Bad, zum Beispiel, war aus einem einzigen Kunststoffguss und schon ziemlich vergilbt. Und einen reparierten Wasserschaden hatte das Fahrzeug auch. Dafür lag es spürbar unter unserem oberen Preislimit.
Wir machten eine kleine Probefahrt. Dabei bemerkten wir, dass wir von den hinteren Sitzen aus nach vorne nur bis ca. 5 Meter vors Auto auf die Straße anstatt in die Ferne schauen konnten. Da war Reiseübelkeit vorprogrammiert. Außerdem schepperte das Auto bei Unebenheiten beängstigend laut.
Wirklich begeistert waren die Kinder und ich nicht. Nur die Tatsache, dass es ziemlich schwierig war, diese Bettenaufteilung zu finden, ließ uns zustimmen, dieses Wohnmobil zu nehmen.
Einen Tag später jedoch machten wir einen Rückzieher: Wir hatten Erkundungen eingeholt und festgestellt, dass sich das Sicherheitsgurtsystem, das in der Sitzgruppe für die Kinder fehlte, nicht so einfach nachzurüsten war, wie ursprünglich gedacht.
Hymer

Als nächstes wollten wir uns ein integriertes Hymermobil anschauen, das viel Zubehör hatte. Unter anderen eine Luftfederung, mit der Bodenunebenheiten bis zu einem gewissen Grad ohne Auffahrkeile ausgeglichen werden konnten. Klang toll, machte das Fahrzeug aber schwerer und dadurch die Zuladung deutlich geringer.
Wir hätten das Fahrzeug zwar auf 4000 kg auflasten können – fahren dürften wir das mit unseren Führerscheinen – doch dadurch würden in vielen Ländern erheblich mehr Mautgebühren anfallen. Diesen Punkt habe ich bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt.
Letztlich sagten wir diese Besichtigung ab, weil ich auf den Bildern entdeckt hatte, dass das Wohnmobil keine Markise hatte.

Als nächstes wollten wir uns ein integriertes Hymermobil anschauen, das viel Zubehör hatte. Unter anderen eine Luftfederung, mit der Bodenunebenheiten bis zu einem gewissen Grad ohne Auffahrkeile ausgeglichen werden konnten. Klang toll, machte das Fahrzeug aber schwerer und dadurch die Zuladung deutlich geringer.
Wir hätten das Fahrzeug zwar auf 4000 kg auflasten können – fahren dürften wir das mit unseren Führerscheinen – doch dadurch würden in vielen Ländern erheblich mehr Mautgebühren anfallen. Diesen Punkt habe ich bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt.
Letztlich sagten wir diese Besichtigung ab, weil ich auf den Bildern entdeckt hatte, dass das Wohnmobil keine Markise hatte.
McLouis
Wieder einmal stolperten wir über ein Reisemobil mit Alkoven und Stockbetten. Eigentlich war das eine Aufteilung, die wir als unpassend für uns angesehen hatten, weil es auf 4 Einzelbetten hinauslief: 2 Stockbetten, 1 Alkovenbett und 1 Bett in der Sitzgruppe.
Bei diesem waren jedoch die Stockbetten nicht quer im Heck, sondern längs hinter der Sitzgruppe angebracht. Das untere Stockbett konnte hochgeklappt werden, sodass darunter Stauraum entstand, der auch von außen durch eine Klappe zugänglich war.
Die Sitzgruppe konnte zum Bett umgebaut werden. Wenn wir diese in den Gang hinein verbreitern würden, hätten wir die von uns gewünschte Breite und trotzdem würde keinem von uns vieren der Weg zur Toilette im Heck versperrt werden. Das war perfekt.

Wir fuhren ganz spontan zu dieser Besichtigung. Ich war gerade von der Arbeit nach Hause gekommen, als wir uns schon wieder auf den Weg machten. Ohne Kinder.
Obwohl auch dieses Fahrzeug bereits 15 Jahre auf dem Buckel hatte, war es in sehr gutem Zustand. Gepflegt und sauber, klein und kompakt. Wir fühlten uns darin sofort wohl. Trotz des relativ dunklen Designs.
Natürlich gab es die ein oder andere Macke. Doch nichts, was wir nicht tolerieren konnten. Hier brauchten wir nicht lange zu überlegen. Der Preis stimmte, unsere Hauptkriterien waren erfüllt. Wir schlugen sofort zu.
Auf was achtet ihr bei Wohnmobil-Besichtigungen, insbesondere bei Gebrauchtfahrzeugen? Welche Kriterien, welche Ausstattung ist euch besonders wichtig?
Lasst es uns in den Kommentaren wissen!