Campen im Erlebnispark

Kommt mit auf unsere Entdeckungstour durch den Duinrell-Erlebnispark!

Hier gibt es wirklich viel zu sehen und zu erleben, für alle Altersgruppen!

In diesem Beitrag geht es speziell um die Attraktionen des Erlebnisparks. Den Duinrell-Ferienpark/Campingplatz habe ich euch bereits vorgestellt, das Tikibad ist im nächsten Beitrag dran.

Übrigens habe ich mir diesmal sehr schwergetan, mit der Fotoauswahl – ich hatte so viele! Ein paar habe ich euch auch zusammengeschnitten, um euch mehr zeigen zu können. 😉

Wir sind dann mal weg

Kaum waren wir mit unserem Wohnmobil auf unserem Stellplatz angekommen, verabschiedeten sich unsere Teenies auf Entdeckungstour in den Freizeitpark und waren den ganzen Nachmittag nicht mehr zu sehen. Ich folgte ihnen erst nach Stellplatz-Aufbau.

Die beiden waren begeistert! Sogar unser Großer, den es eigentlich nicht in einen Freizeitpark gezogen hatte, zeigte sich begeistert vom Achterbahn-Fahren und den anderen Möglichkeiten, die es hier gab.

Erster Eindruck

Mein erster Eindruck von diesem Park – sehr weitläufig. Auch nach mehreren Tagen gab es immer noch etwas Neues zu entdecken, z.B. die kleine, geländerlose Hängebrücke über den Bach.

Die Attraktionen des Erlebnisparks waren großteils in zwei Arealen untergebracht, einem kleinen und einem größeren. In beiden Arealen befanden sich Angebote für jedes Alter, von einfachen Spielgeräten bis hin zu herausfordernden Fahrgeschäften. Ein richtig schöner Familien-Freizeitpark!

Ricks Abenteuerburg

Rick de Kikker (Rick der Frosch), das Maskottchen des Parks war überall im Park wiederzufinden. Bei Ricks Abenteuerburg besichtigte ich das nett gestaltete Märchenland (Wonderland). Dabei musste ich dem frechen Buben ausweichen, um nicht von seinem „Pippistrahl“ getroffen zu werden 😉.

Es gab Boote zum Paddeln und ein Floß zum Übersetzen. Ein Katapult ließ Mutige aufs Wasser sausen, ebenso wie der Aqua Shot. An der „Ewig brennenden Kerze“ konnte man sich selbst hochziehen und fallen lassen – war nicht so schwer und schnell, wie ich anfänglich dachte.

Wild und nass

Viel Adrenalin für Mutige und Interessantes für Beobachter gab es im Bereich der Achterbahnen. Lachen und Schreie schallten von überall her. Kikker-Achterbahn, Dragonfly, Mad Mill, Wild Wings, Waterspin und die Falcon-Looping-Achterbahn bildeten ein buntes Durcheinander.

Mittendrin der Water-Splash, bei dem wir so richtig durchnässt wurden. Wir zogen uns hinterher im Wohnmobil um. Für alle, die diese Möglichkeit nicht hatten, stand eine begehbare „Litfaßsäule“ mit Föhn zur Verfügung. Auch für Zuschauer war die riesige Wasserfontäne, die der Aufprall des Bootes auslöste, sehenswert. Wer duschen wollte, stellte sich in die Wasserflugbahn vor die schützende Glasscheibe 😉.

Vom zweistöckigen Aussichtsturm hatte ich einen spritzwassergeschützten Rundumblick auf mehrere Attraktionen.

Spaß, Mut und Entspannung

Die Kinder schleppten auch mich zu den Achterbahnen, was eigentlich nicht so mein Ding ist. Zuerst wagte ich mich mit in die Kikker-Achterbahn, dann auf die Dragonfly. Machte tatsächlich Spaß!

Die Wild Wings kannte ich schon vom Legoland. Doch hier konnte ich es viel besser genießen. Wir nutzten v.a. die Zeiten, in denen wir nicht so lange anstehen mussten. Also morgens gleich nach Parköffnung und abends ab ca. 1 Stunde vor Parkschließung. Einmal hatten einige Fahrgeschäfte auch länger geöffnet als sonst.

Auf die Falcon-Looping-Bahn wagte sich an Tag 3 und nach wiederholtem Zusehen nur unser 13-Jähriger. Vollgepumpt mit Adrenalin, überglücklich und halb taub von dem ohrenbetäubenden Kreischen des neben ihm sitzenden Mädchens, kam er zurück.

Was wir ebenfalls unserem Sohn allein überließen, war der Waterspin. Er empfand diesen sogar als entspannend.

Ruhige Attraktionen für die ganze Familie

Deutlich ruhiger ging es bei „De Oude Lijnbaan“ zu, wo ich mich von meinem Großen, der den Spaß mitmachte, eine Runde im Oldtimer kutschieren ließ.

Gemeinsam strampelten wir auch mit Rick dem Frosch im Monorail-Wagen hoch übers Märchenland und über viele mit Entengrütze bedeckte Wasserflächen.

Aus dem verhältnismäßig kleinen Riesenrad hatten wir trotzdem einen schönen Überblick über den Park.

Die Riesenwellenrutsche weckte Kindheitserinnerungen und musste deshalb getestet werden. Leider rutschte sie nicht so gut. Ob ich zu schwer war? Bei den Kindern funktionierte sie besser.

Sommerrodelbahn und stürmische Wellen

Eine Sommerrodelbahn im flachen Holland? Hatte ich mir kaum vorstellen können. Doch der Dünenhügel entpuppte sich als deutlich höher und steiler als erwartet und bot auf seinem Gipfel sogar einen Aussichtsturm. Von diesem aus konnte ich bis zum Meer schauen.

Obwohl die Sommerrodelbahn eine vom „alten Schlag“ war, so wie ich sie vom Allgäu her kannte, bevor viele modernisiert worden waren, war der Andrang hier immer sehr groß. Wir brauchten jedenfalls viel Geduld. Spaß machte es trotzdem.

Hoch hinauf und wieder hinab ging es auch bei Schip Ahoi. Ich war froh, dass ich bei dieser gefühlt lange dauernden „Schifffahrt mit hohem Wellengang“ ganz unten saß und hoffte, dass der Magen der gegenüber etwas höher sitzenden Frau durchhalten würde. Tat er zum Glück.

Zum Abkühlen und Austoben

Für heiße Tage lud ein Spiel-Springbrunnen zum Abkühlen ein. Uns war es dazu nicht warm genug.

Eine ganze Reihe an Trampolinen bot die Möglichkeit zum Austoben.

Bumperboote (Botsboten), wie wir sie von Jimmys Funpark kannten, war die Wasservariante vom Autoscooter, den es natürlich ebenfalls gab.

Die Spielplätze mit großen und kleinen Rutschen, Schaukeln, Hüpfkissen und vielem mehr, waren auch abends nach Parkschließung noch zugänglich. Hier konnten die Kinder und Jugendlichen, die dann noch Energie hatten, weitertoben.

Für die Kleinen

Neben dem Wonderland gab es für die Kleinen noch weitere Angebote, wie eine Theatershow (Kwakus Kwebbel Show), Kinderkarussells mit angegebener Maximalgröße, einen Indoorspielplatz, Bällebad oder Dreiradfahren im Verkehrsgarten.

Mein Großer und ich quetschten uns spaßeshalber zu zweit in einen Wagon des Minizugs, bei dem auch Eltern mitfahren durften. Ganz schön eng, wenn die Knie bereits an die gegenüberliegende Sitzbank stießen, auf der dann noch die zweite Person Platz finden sollte. Aber sehr nett gemacht war sie, die Zugfahrt durchs Bergwerk.

Kostenpflichtige Angebote

Nicht alle Attraktionen waren im Preis inbegriffen: Wir nutzten deshalb weder die Spielautomaten in den Arkaden, noch das Dosenwerfen oder die Minigolfanlage. Auch Bilder der automatischen „Fotoschussanlagen“ an den Achterbahnen erwarben wir keine.

Gastronomie / Essen und Trinken

Über den ganzen Park verteilt gab es unterschiedliche Angebote an warmen Speisen und Süßem. Ausprobiert haben wir nur den Take Away im Duinrell-Plaza, etwas abseits des Erlebnisparks, mitten im Ferienpark. Da wir uns für die Familienportion Pommes, Frikandel und Kaassouflé entschieden, alles in Tüten verpackt bekamen, obwohl wir vor Ort essen wollten, waren wir nicht ganz glücklich damit. Danach hatten wir auch erst einmal genug von Fastfood.

Das Slushi-Eis wurde in hohen, schmalen Kunststoffbechern mit integriertem Strohhalm verkauft und war ziemlich teuer. Leider fanden wir erst am vorletzten Tag heraus, dass wir nur beim ersten Mal den Becher mitbezahlen mussten. Danach zahlten wir nur noch fürs Nachfüllen, was unsere Teenies vor der Abfahrt gerade einmal nutzen konnten.

Übrigens

  • Mit so viel Adrenalin im Blut fiel uns das Einschlafen am Abend nicht immer leicht.
  • Es war interessant, auch nach Parkschließung durch den Freizeitpark zu spazieren.
  • Trotz unseres zentral gelegenen Stellplatzes hielt sich die Lärmbelästigung zu jeder Tageszeit in Grenzen.

Welche Angebote findet ihr in Duinrell besonders empfehlenswert?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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