An unserem zweiten Wohnwagen-Campingausflug erwartete mich eine blumige Überraschung. Außerdem wechselndes Wetter, von schwülen 30°C bis hin zu heftigem Gewitter. Von guter Laune bis gereizter Stimmung war alles dabei.
Begrüßung am Campingplatz

Für unser zweites Campingwochenende hatten wir uns den Campingplatz am Elbsee ausgesucht. An der Rezeption erwartete mich eine Überraschung: Ein wunderschöner Frühlingsblumenstrauß. Ferdinand hatte diesen über den Campingplatz für mich organisiert, nachträglich zum 1. Geburtstag unserer Tochter. Als Muttertagsgeschenk sozusagen.
Ich freute mich sehr über diese wertschätzende Geste meines Mannes.
Und auch an das Geburtstagskind hatte er gedacht und ihr ein kleines Sträußchen binden lassen.
Die Stimmung kippt
Obwohl nicht mehr alles ganz neu war und viele Dinge bereits ihren Platz gefunden hatten, dauerte es relativ lang, bis wir alles aus- und eingeräumt hatten.
Nach einem Erkundungsspaziergang mit kurzem Abstecher im Elbseerestaurant, war unsere Tochter quengelig und wir Eltern gereizt. Wegen Müdigkeit und der herrschenden schwülen Hitze.
Zum Glück beruhigten sich die Gemüter mit dem Abendessen und etwas nachlassenden Temperaturen wieder.

Nächtliches Abenteuer
Nachts riss mich ein ohrenbetäubender Donnerschlag aus dem Schlaf. Die Schwüle des Tages entlud sich in einem heftigen Gewitter. Der Regen trommelte so laut, als würde ein ganzes Trommelorchester unser Wohnwagendach als Instrument benutzen. Schließlich waren wir alle drei wach.
Als das Gewitter vorbei und unsere Tochter wieder in ihrem Bettchen lag, fiel mir ein, dass ich meinen Fotoapparat im Vorzelt vergessen hatte. Trotz anhaltendem Regen wagte ich mich hinaus. Nach zwei Schritten im Vorzelt hatte ich nasse Füße, die Pantoffeln waren durchweicht. Der viele Regen hatte sich seinen Weg unter den Vorzeltteppich gebahnt.
Im Folgenden quälten mich Horrorvorstellungen eines überfluteten Vorzelts.
Ende gut, alles gut

Am nächsten Morgen war alles halb so wild, der Vorzeltteppich nur stellenweise nass. Wir breiteten eine Decke aus, um unsere Tochter trotzdem im Zelt krabbeln lassen zu können. Natürlich reichte ihr der eingeschränkte Platz nicht aus und sie quengelte. Auch bei Ferdinand meldete sich der Stress zurück, da er für seine Selbständigkeit noch etwas arbeiten wollte.
Dennoch entwickelte sich dieses lange Wochenende trotz der wiederkehrenden Wolken sehr positiv. Nachdem Ferdinand seine Arbeitseinheit absolviert hatte, konzentrierten wir uns aufs Ausruhen und Genießen. Welche Erlebnisse wir speziell mit unserer Tochter hatten, erzähle ich euch im nächsten Beitrag.


Liegen bei euch Liebesbezeugungen und Streit auch manchmal so dicht beieinander?
Welche Umstände waren das bei euch?
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